Alte Wasserkunst Bautzen | Bautzens Geschichte

Bautzens Geschichte

Ein kurzer Überblick über die Geschichte Bautzens


 

800 v. Chr

steinzeitliche Besiedlungsplätze

3. Jahrhundert

ostgermanische Besiedlung

7. Jahrhundert

Einwanderung slawischer Milzener 1002

1018

Frieden zu Bautzen zwischen Deutschen und Polen

1231

erste urkundliche Erwähnung des Stadtrechtes

1346

Gründung des Sechsstädtebundes mit Görlitz, Kamenz, Lauban, Löbau, Zittau

1391

Recht der freien Ratswahl

1400/1408

Handwerkeraufstände

1524

Begründung der evangelischen Kirche in Bautzen, Dom wird Simultankirche

1618 – 1648

im Dreißigjährigen Krieg wiederholte Besetzungen und Zerstörungen (große Stadtbrände 1620/1634)

1635

Zugehörigkeit zu Sachsen

1813

Schlacht bei Bautzen gegen das napoleonische Heer

1815

Auflösung des Sechsstädtebundes

1868

amtliche Umbenennung Budissin in Bautzen

1902

Bautzen erhält vom sächsischen König Georg den “Rietschel-Giebel”, der am Ostgiebel des Stadttheaters angebracht wurde

1904

Die Sächsische Landesstrafanstalt wird ihrer Bestimmung übergeben (Gelbes Elend)

1908 – 1909

Errichtung der Kronprinzenbrücke, heute Friedensbrücke

1912

Gründung der Domowina als Dachverband aller sorbischen Vereinigungen

1921

Wiedererrichtung des Bistums Meißen durch Papst Benedikt XV. mit Sitz in Bautzen. Das Kapitel wurde Kathedralkapitel und der Dom St. Petri Kathedrale des Bistums Meißen.

1928

erste offizielle Osterreiterprozession von Bautzen nach Radibor seit dem Ende des 18. Jahrhundert

1933

Jahrtausendfeier anlässlich der Erweiterung der Mark Meißen auf das Gebiet der Milzener, einem Teil der späteren Oberlausitz

1945

Festungsartiger Ausbau der Stadt als Bollwerk gegen die alliierten Truppen vor Kriegsende. Während der Kampfhandlungen wurden etwa 10% der Wohnhäuser mit fast 34%des Wohnungsbestandes zerstört. 18 Brücken, 35 öffentliche Gebäude, 46 Kleinbetriebe, 23 mittelgroße Betriebe wurden vollständig zerstört. In Bautzen sind auf beiden Seiten ca. 6500 Soldaten gefallen und (nach widersprüchlichen Statistiken) etwa 350 Zivilpersonen getötet worden.

1945 – 1950

die Strafvollzugsanstalt in der Breitscheidstraße (Bautzen I) dient der Besatzungsmacht als Internierungslager; nachweislich sterben hier 2714 Menschen

1956 – 1989

in der Strafvollzugseinrichtung Weigangstraße (Bautzen II) sind Menschen inhaftiert, bei denen das MfS die Ermittlungen führt

1969

Abbruch des Stadttheaters (mit Rietschelgiebel am Kornmarkt) und des Reichentores

1992

Satzungsbeschluss zur Altstadtsanierung

1992

1. Wasserkunstfest rund um die Alte Wasserkunst Bautzen

1995

Ernennung zur Großen Kreisstadt

2002

1000-Jahr-Feier der urkundlichen Ersterwähnung

2012

20. Wasserkunstfest rund um die Alte Wasserkunst Bautzen

 

 

 

Kontaktdaten

Ansprechpartner:
Pächter: Tilo Rosjat

Adresse:
Alte Wasserkunst
Wendischer Kirchhof 2
D-02625 Bautzen

Telefon:
+49 (0)3591-41588

E-Mail:
info@altewasserkunstbautzen.de